Bildschirme sind zwar nicht die einzige Ursache für trockene Augen, aber sie tragen sehr stark dazu bei, dass diese Augenerkrankung auftritt oder sich verschlimmert. Wenn Sie am Computer arbeiten oder viel Zeit hinter einem Bildschirm verbringen, finden Sie hier einige Tipps, wie Sie dem Risiko trockener oder müder Augen vorbeugen können.
Leiden Sie unter trockenen Augen?
Die Tränen werden von den Tränendrüsen produziert und durch die Lidbewegung auf der Augenoberfläche verteilt. Sie bilden einen Schutzfilm für die Hornhaut. Bei trockenen Augen oder dem Syndrom des trockenen Auges ist die Menge oder die Qualität der Tränenflüssigkeit vermindert. Das Ergebnis: Die Augen fühlen sich trocken an. Dieses Phänomen führt in der Regel zu visuellem Unbehagen. Andere Symptome sind von Person zu Person unterschiedlich: Kribbeln, Juckreiz, das Gefühl, etwas im Auge zu haben, verklebte Augenlider beim Aufwachen, übermäßiger Tränenfluss, Lichtüberempfindlichkeit ... Haben Sie eines oder mehrere dieser Anzeichen? Dann droht Ihnen ein trockenes Auge... Suchen Sie einen Augenarzt auf!
Wodurch wird ein trockenes Auge verursacht?
Es gibt mehrere Ursachen, die für trockene Augen verantwortlich sein können:
- das Altern
- lange Exposition gegenüber Bildschirmen (Computer, Smartphone, Tablet...)
- die Klimaanlage
- Umweltverschmutzung
- der Wind
- die große Höhe
- die Einnahme bestimmter Medikamente
- das Tragen von Kontaktlinsen oder Brillengläsern
- bestimmte Erkrankungen (Rosacea, Psoriasis, Allergien...)
- Tabakrauch
Wussten Sie schon? Laut einer Studie an der "The University of Iowa Health Care" kann das Anstarren eines Bildschirms die Gesamtflimmerrate um 33% reduzieren.
Was kann man gegen trockene Augen tun?
Mit einfachen Maßnahmen können Sie das Risiko trockener Augen verhindern oder verringern, und zwar auch dann, wenn Sie gezwungen sind, Zeit vor dem Computer zu verbringen:
- Ihren Computer mindestens 70 cm von Ihrem Gesicht entfernt aufstellen
- den Bildschirm unterhalb der Augenhöhe platzieren, was den Grad der Augenöffnung einschränkt
- etwa alle 20 Minuten eine Pause machen und dabei die Blickrichtung ändern
- regelmäßig mit den Augenlidern blinzeln, um die Befeuchtung der Hornhaut zu fördern
- lüften Sie regelmäßig Ihre Wohnung oder Ihr Büro
- die Exposition gegenüber Tabakrauch, Klimaanlagen vermeiden
- nicht die Augenlider reiben ...
