Juni 8, 2022

Schützen Sie Ihre Augen vor den Gefahren der Sonne!

Noch immer machen sich zu wenige von uns Gedanken über den Schutzgrad ihrer Sonnenbrille. Dabei ist es unbedingt notwendig, die Augen vor der Sonne zu schützen, besonders wenn man in den Bergen Urlaub macht, da der Schnee 80 % der von der Sonne übertragenen UV-Strahlen reflektiert. Was sind die Risiken eines unzureichenden Schutzes? Wie rüstet man sich richtig aus?

Urlaub im Schnee: Wer sind die Verantwortlichen für die Augenschäden?

Langes, ungeschütztes Sonnenbaden kann viele Auswirkungen auf die Augen haben. Die Folgen hängen davon ab, welche Lichtspektren und Wellenlängen betroffen sind:

  • Ultraviolette Strahlen des Typs B: Sie sind für Augenverbrennungen verantwortlich, die sich in Form von Rötungen und Kribbeln äußern können, aber auch zu schwereren Beschwerden wie Netzhauterkrankungen, Keratitis oder der vorzeitigen Entwicklung eines grauen Stars führen können.
  • Infrarotstrahlen (IR): Sie können die Augenlider erwärmen, die Hornhaut austrocknen und das Risiko eines trockenen Auges erhöhen.
  • Blaues Licht: Es verursacht Blendungserscheinungen und führt manchmal zu schlechter Farbwahrnehmung (chromatische Aberrationen).

Urlaub im Schnee: Welche Risiken bestehen für die Augen?

Eine übermäßige Sonneneinstrahlung setzt das Auge einem dreifachen Angriff aus:

  • Direkte Strahlung: Diese schwankt je nach Jahreszeit, geografischem Gebiet und Höhe.
  • UV-Reflexion: Sie variiert je nach Bodenbeschaffenheit. So reflektiert Pulverschnee 85 % der UV-Strahlen, während es bei Sand am Strand nur 20 % sind. Dieses Phänomen ist die Hauptursache für Schnee-Ophthalmie (siehe unten).
  • Blendung: Sie entsteht durch die Reflexion von Sonnenstrahlen, die zu Sehbehinderungen und Augenschmerzen führt. Die Folgen können schwerwiegend sein: Abfall der Sehschärfe, Störung des Farbsehens und der Wahrnehmung von Reliefs...

Schnee-Ophthalmie, was ist das?

Es handelt sich um eine Schädigung der Hornhaut, die ein brennendes Gefühl mit dem Gefühl eines Fremdkörpers unter dem Augenlid verursacht, gefolgt von starkem Tränenfluss und Lichtbeschwerden. Diese Erkrankung tritt vor allem dann auf, wenn man intensiver Strahlung ausgesetzt ist, wie z. B. im Schnee. Auch wenn sie durch ihre Erscheinungsformen beunruhigend sein kann, führt sie in der Regel nicht zu Folgeschäden, kann aber eine längere Isolierung im Dunkeln erforderlich machen.

Urlaub im Schnee: Warum sind Kinder stärker gefährdet?

Jeder Mensch braucht den richtigen Sonnenschutz, aber Kinder müssen unbedingt vor den Sonnenstrahlen geschützt werden. Die Augenlinse der Jüngsten filtert nämlich die ultravioletten Strahlen nicht richtig heraus. Vor dem Alter von 10 Jahren lässt die Linse 75 % der UV-Strahlen durch, nach dem Alter von 25 Jahren sind es nur noch 10 %.

Urlaub im Schnee: Wie wählt man die richtige Brille?

Das Tragen einer Sonnenbrille ist die einzige Alternative, um das Risiko einer Sehbeeinträchtigung zu verringern. Aber auch hier gilt es, eine qualitativ hochwertige Ausrüstung zu wählen. Hier finden Sie einige Tipps zur Auswahl der richtigen Brille oder Schutzmaske:

  • Bevorzugen Sie organische Gläser. Sie bestehen aus Polycarbonat und eignen sich besser für den Sport, da sie leichter und unzerbrechlich sind.
  • überprüfen, ob die Brille das CE-Zeichen trägt
  • sich für Schutz 3 oder 4 für einen Urlaub im Schnee entscheiden
  • das Vorhandensein von UV-Filtern kontrollieren
  • breite Brillengestelle bevorzugen, die den Durchgang der Strahlung begrenzen.